Er stürzte. Doch wer jagte? Wer stieß? Doch.
Am 22. Juni 1936 stürzte der Gegner des Naziregimes und ehemalige Gewerkschaftssekretär (bis zum Verbot 1933) Martin Harlos eine steile Felswand im Urbachtal hinab. In Schutzhaft genommen und ins KZ Dachau verschleppt, zermürbt, war er von der Gestapo in den Tod getrieben worden. Der "Harlosfelsen" erinnert daran.
Am 13.3.1932 hatte Hitler in Bornich bei der Reichspräsidentenwahl 564 Stimmen erhalten, nur 59 Stimmen lauteten anders, davon 4 für Thälmann. Am 1.5.1932 bei der Landtagswahl wählten 583 Bornicher NSDAP (92,55%), 40 Landvolk, 4 Zentrum, 4 SPD.