Liebestod in Bornich.
In den Bornicher Chroniken ist zu lesen:
1634 wurden zwei junge Leute wegen vorehelichen Beischlafes bestraft. (Wie? ist nicht zu lesen.) Das um 1838 am Friedhof gebaute kleine Leichenhaus soll nur ein einziges Mal benutzt worden sein: zur Aufbahrung der Leichen eines auswärtigen Liebespaares, das Selbstmord begangen habe.
Eine mündliche Erzählung berichtet vom Tod eines Bornicher Paares, das gegen Ende des 2. Weltkrieges bei einem Spaziergang oder bei der Liebe im Freien diesseits des Rheines von der jenseitigen von den Alliierten besetzten Höhe als Feindbewegung aufgefaßt und erschossen worden sei.